Nährstoffzusätze - Vitamin D

 

Die Katze kann – im Gegensatz zum Menschen – Vitamin D3 nicht mit Hilfe von UV-Strahlung synthetisieren, deshalb muss es mit der Nahrung aufgenommen werden.

 

Empfohlen sind für ausgewachsene und nicht trächtige Katzen pro Tag und Kilogramm Körpergewicht 5 IE Vitamin D3 – eine Dosierung, die aufgrund neuer Studien um die Hälfte des bisherigen Wertes reduziert wurde.

 

Besonders reich an Vitamin D3 ist Lachs, Forelle und Dorschlebertran. Bei Letzterem ist jedoch der hohe Vitamin A-Gehalt zu berücksichtigen! Alternativ, wenn von der Katze kein Fisch gefressen wird, ist die Gabe von Vitamin-D-Tabletten möglich.

 

Vitamin D3 kann bei Katzen und Hunden nicht oder nur in sehr geringem Maße mit Hilfe von ultravioletter Strahlung aus Cholesterol gebildet werden, wie bei Menschen und anderen Tieren. Es muss in seiner in tierischen Organismen vorkommenden Form Cholekalziferol (Vitamin D3) zugeführt werden, zum Beispiel über Leber, Eigelb oder bestimmten Fischarten wie z.B. der Lachs. Vitamin D3 ist vor allem wichtig für den Knochenstoffwechsel. Ein Mangel an Vitamin D3 wird häufig von einem gleichzeitig vorhandenen Kalzium- oder Phosphormangel überdeckt. Junge Tiere erkranken an Rachitis, erwachsene an Osteoprorose. Bei Katzen entstehen außerdem neurologische Anomalien mit einer begleitenden Degeneration der Halswirbelsäule. Die übermäßige Zufuhr von Vitamin D3 kann zu einer Hyperkalzämie (erhöhter Kalziumgehalt im Serum), Kalkeinlagerungen im Weichteilgewebe und letztendlich zum Tod führen.