Bei den Angaben zu diesem Spurenelement ist die Schwankungsbreite der verschiedenen Angaben zur Versorgung sehr hoch. Nach neuesten Untersuchungen zur Jodausscheidung bei der Katze in Abhängigkeit zur Jodzufuhr wird eine tägliche Zufuhr von 0,015 mg/kg KGW empfohlen.

Für die Ergänzung im Rahmen der BARF-Fütterung eignet sich besonders Seealgenmehl, das außer Jod noch viele wichtige Spurenelemente aufweist. Bei manchen Katzen stößt der Geschmack oder Geruch allerdings auf Ablehnung. In diesem Fall kann auf Jodtabletten ausgewichen werden.

Jod ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin und beeinflusst andere endokrine Drüsen wie die Hirnanhangdrüse und die die männlichen und weiblichen Keimzellen und damit die Fortpflanzung. Es hat viele weitere Funktionen wie z.B. den Zustand und die Funktion von Haut, Haaren und Fell. Wenn der Jodbedarf nicht ausreichend über die Fütterung von Seefisch gewährleistet ist, muss es bei der BARF-Methode dem Futter hinzugefügt werden.