Nährstoffzusätze - Eisen

 

 

Der Eisenbedarf der Katze liegt bei 1,5 mg/kg KG/pro Tag.

 

Die Ergänzung mit Eisen erfolgt im Idealfall über das vorhandene Eisen im Fleisch und der Zugabe von frischem oder gefrorenem Tierblut. (im Bild Rinderblut ohne Gerinnungshemmer)

 

Alternativ dazu, z. B. bei Allergiker-Katzen oder bei persönlicher Abneigung gegen die Zubereitung einer Mahlzeit mit Blut, kann man auch Eisentabletten aus der Apotheke verwenden. Es darf sich nicht um Kapseln mit Langzeitwirkung oder um magensaftresistente Kapseln handeln. Die Auflösung muss wegen der kurzen Magen-Darm-Passage der Katze bereits im Magen beginnen. Achten Sie auf eine gute Qualität der Eisentabletten kaufen sie sie in der Apotheke!


Eisen ist neben den Mikromineralstoffen Zink, Kupfer, Mangan, Jod, Selen, Chrom und Bor ein wichtiger Nährstoff. Es dient als Bestandteil von einigen Enzymen und Proteinen der Sauerstoffaktivierung und dem Elektronentransport. Vor allem aber hat es die Funktion, Sauerstoff in alle Organe und Gewebe zu transportieren. Ein Mangel an Eisen macht sich, vor allem wegen der dadurch entstehenden Unterversorgung mit Sauerstoff, durch Müdigkeit und Leistungsabfall bemerkbar. Daneben treten Unruhe, verringertes Wachstum bei den Welpen und ein struppiges Fell auf. Die meisten Fleischbestandteile sind reich an Eisen, besonders Innereinen wie Leber. Da Leber aber wegen seines hohen Vitamin-A-Anteils bei der BARF-Methode nur in sehr begrenztem Maße als Supplement eingesetzt wird und der Anteil im Muskelfleisch und Fett nicht ausreicht um dem Eisenbedarf der Katze zu decken, muss Eisen mit der Nahrung zugeführt werden, bei der Katze idealerweise durch Zugabe von Tierblut in die Rohmahlzeit.