Einige Stoffe benötigt der Körper nur in kleinsten Mengen, obwohl sie an sehr wichtigen Funktionen wie Blutbildung oder Immunreaktionen, Wundheilung, Fortpflanzung und vielerlei Stoffwechselvorgängen beteiligt sind. Ein Fehlen von essenziellen Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Jod, Selen, Chrom und Bor kann schwere Mangelzustände hervorrufen, z. B. eine Anämie bei Eisenmangel oder Stoffwechselstörungen bei Jodmangel. Überdosierungen sind, wie bei Vitaminen oder Mineralstoffen auch, ab einer bestimmten Dosis giftig.
Der Bedarf an diesen Spurenelementen wird in der Regel durch die Verwendung eines hohen Anteils an tierischen Produkten in der Ernährung der Katze sichergestellt. Die meisten Fleischbestandteile sind reich an Eisen, besonders Innereien wie Leber. Da Leber aber wegen des hohen Vitamin-A-Anteils bei der BARF-Methode nur in sehr begrenztem Maße eingesetzt wird und der Anteil im Muskelfleisch und Fett nicht ausreicht, um z.B. den Eisenbedarf der Katze zu decken, muss Eisen zusätzlich mit der Nahrung zugeführt werden, bei der Katze idealerweise durch Zugabe von Tierblut (z. B. vom Rind oder Pferd) in die Rohmahlzeit.